Autoren-Archiv> Lena

Trujillo

Plaza de Armas, Trujillo

Nach Iquitos sollte Trujillo einer unserer letzten Stops unserer Perureise werden. Ich hatte mich schon ewig auf diese Stadt an der Küste Perus gefreut: warmes Wetter (nicht schweisstreibendes, wie im Amazonas), Strand, immer Sonne, hübsche Kolonialbauten und Ruinen en mass im nahen Umfeld.

Lesen Sie weiter

, , , , , , ,

Rio Ucayali

Typical Day on Board

Da Iquiotos die größte Stadt der Welt ist, die nicht mit einer Strasse verbunden ist, hat, wer von Pucallpa nach Iquitos reisen möchte, zwei Möglichkeiten: man kann fliegen oder man kann das Boot nehmen. Wir entschieden uns für die viertägige Bootsfahrt. So eine Bootsfahrt stellt man sich ja erst einmal total abenteuerlich, und ja, auch ein wenig romantisch vor. Man hat Boote vor Augen, wie die Dampfschiffe aus dem 19. Jahrhundert, die den Mississippi hoch und runter gefahren sind. Man stellt sich Hängematten auf einem Deck vor, die gemütlich im Wind hin und herschaukeln, während man seinen Blick über den wilden Urwald zur Linken und Rechten am Flussufer gleiten lässt. Die Realität sieht dann leider ganz anders aus und ihre hässliche Fratze lässt einen für einen Augenblick erschaudern.

Lesen Sie weiter

, , , , , , , ,

Arequipa

Plaza de Armas, Night

Von dem idyllischen See Titikaka kommend, waren wir auf Arequipa als Perus zweitgrößte Stadt nicht vorbereitet und die Stadt traf und wie ein Schlag ins Gesicht. Die grauen Smog Wolke, die tagsüber so dicht sind, dass man es schwer hat die Umrisse des nahe gelegenen Vulkans El Misti zu erkennen, kündigten sich schon von weiten an: Aus den Bergen mit dem Bus kommend wehte durch die geöffneten Fenster Abgase herein, die einen die Luft nahm und stark an Lima erinnern ließ. Als wir dann am Abend etwas zu essen suchten, wurden wir von der Masse der Menschen überrollt. Wir sollten feststellen, dass man erst einmal wieder lernen muss, wie man sich auf vollen Straßenzügen bewegen muss, um nicht jede paar Sekunden mit einem Passanten zusammenzustoßen.

Lesen Sie weiter

, , , ,

Isla del Sol

Isla del Sol

Der Titikakasee ist wie das Meer und seine Inseln erinnern stark an Mittelmeerlandschaften. Der See scheint endlos zu sein und sich immer weiter in die Ferne zu erstrecken wie das Meer. Des Weiteren ist sein Wasser an sonnigen Tagen tiefblau und an seinen Stränden manchmal sogar türkisklar. Dass wir bei dieser atmosphärischen und atemberaubend schönen Landschaft auf einer der Inseln des Titikakasees hängenblieben war da natürlich vorprogrammiert!

Lesen Sie weiter

, , , ,

Sacred Valley

Panorama from Pisac Ruins

Das heilige Tal wird die Gegend östlich von Cusco herum genannt, weil sich dort Unmengen von alten Inka Ruinen befinden. Wir waren gerade aus Aguas Calientes und von Machu Picchu wiedergekommen und auf unserem Rückweg nach Cusco, wobei wir das heilige Tal quasi passierten und es dumm gewesen wäre, es sich nicht anzuschauen. Ich war zwar schon etwas müde von all den Inka Ruinen, die wir bereits besichtigt hatten, inklusive Machu Picchu, was natürlich schwerlich zu toppen ist, jedoch wollte ich von Anfang an das heilige Tal sehen. Deshalb ignorierten wir unsere Müdigkeit und die Sehnsucht sich wieder in Casa de Mama zu erholen und schauten uns diese berühmte Gegend an.

Lesen Sie weiter

, , , , , , ,

Pisac

Jason at Pisac Market

Nachdem wir uns schon mittlerweise zweieinhalb Wochen in Cusco befanden und es an den Wochenden nie geschafft haben auch mal aus Cusco herauszukommen um etwas von der Umgebung zu sehen, sollten wir es diesen Sonntag endlich schaffen nach Pisac zu fahren. Pisac liegt im “Heiligen Tal”, wie die Umgebung um Cusco herum genannt wird, weil hier so viele Inka Ruinen noch immer einigermaßen erhalten sind. Und am jeden Sonntag gibt es in Pisac das Spektakel eines risengroßen Kunsthandwerkmarktes, der sowohl Touristen, als auch Einheimische anzieht. Man kann sich auf diesem Markt wirklich verlaufen. Der gesamte Marktplatz Pisacs und all die kleinen Straßenzüge herum sind bespickt mit Verkaufsständen, die alle nur erdenkliche Art von kunsthandwerklichen Erzeugnissen Perus feilbieten: Schals und Pullover aus Alpakawolle, farbenfrohe Mützen und Stulpen, Schmuck, kunstvoll verzierte Kalabassen, Ponchos, Masken und vielerlei mehr.

Lesen Sie weiter

, , , , ,

Aldea Yanapay

Voluntarios Por Amor

Eine kurze Einführung:

Wir arbeiten jetzt bei Aldea Yanapay seit zwei Wochen, und wir wollten an dieser Stelle einige Fotos von der Schule posten, seit wir begonnen haben… Aldea Yanapay ist eine soziale Organisation hier in Cusco, die mit Kindern von 4-13 Jahren arbeitet und ist in einem von den ärmeren Teilen von Cusco gelegen. Wir arbeiten mit den Kindern ungefähr vier Stunden pro Tag, helfen bei den Hausaufgaben, spielen Spiele, unterrichten Kunst Klassen, oder führen sie in andere kulturelle Themen ein wie Weltreligion, Umwelt, soziale Fragen, Kunst, oder Theater (Die Themen der letzten zwei Wochen wurden Recycling, und Inca-Religion)

Lesen Sie weiter

, , , , , , , ,

Casa de Mama

Inconspicuous Entrance from the Street

Ein kleines Zimmer im Himmel. Die gesamte obere Hälfte der Wände ist Fensterfassade. Wir liegen über der ganzen Stadt und haben einen atemberaubenden Blick über diese. Nachts können wir vom Bett heraus die Stadt glitzern sehen. All die kleinen Häuser und Straßenzüge, die sich die dunklen Berge hinaufschlingeln, leuchten in orangenem Licht. Und des Morgens wachen wir mit der Sonne auf. Es ist immer Sommer in unserem kleinen Zimmer im Himmel, da den ganzen Tag die Sonne hereinscheint und den Raum warm hält, sodass es mit dieser gespeicherten Wärme des Tages ein bisschen einfacher ist, über die doch noch sehr kalten Andennächte zu kommen. Eine Decke aus Bambus und kunstvolle Verzierungen aus Pflanzen.

Lesen Sie weiter

, , , , ,

Zephyrs Baseball

Baseball ist eine der Sportarten, die typisch amerikanisch ist. Neben Football natürlich. Jedoch fand ich Football immer furchtbar stupide und blöde: Ein Haufen grosser Kerle, die in ihren Rüstungen aneinanderprallen und dabei komische Geräusche von sich geben. Baseball hingegen hatte immerhin den Grad an meiner Faszination geweckt, den eine Sportart überhaupt bei mir wecken kann. Sport war halt nie so wirklch mein Ding. Aber aus unerfindlichen Gründen erschien mir Baseball immer weitaus ästhetischer als Football. Eine Selbstverständlichkeit also, dass mich Jason als waschechter Amerikaner auf meinem waschechten Amerikatrip zu einem Baseballspiel bringen musste. Auch die Franzosen waren natürlich Feuer und Flamme, jeder Amerikaner hingegen, dem wir erzählten wir würden nun endlich als Europäer mal ein Baseballspiel sehen, schüttelte nur mitleidig mit dem Kopf. Wobei dies wohl eher daran lag, dass es ein Spiel der Zephyrs (Baseballteam von New Orleans) war, als dass es wirklich gegen Baseball im Allgemeinen gemünzt war.

Lesen Sie weiter

, , , , ,

Invasion der Franzosen

Von Valerian wusste ich schon aus Leipzig, dass er sich zeitgleich mit uns für eine Woche in New Orleans aufhalten würde. Seine Freundin hatte in Kanada ein Praktikum absolviert, welches nun beedent war, sodass die beiden einen kleinen Trip durch die Staaten unternahmen. Natürlich gehörte New Orleans für sie als Franzosen (wenn wir mal in Klichees sprechen wollen) ganz oben auf die Liste.

Da die beiden nur ein französisches Handy besaßen, ich mit meinem deutschen Handy dastand, dessen Guthabenbetrag sich langsam aber sicher dem Ende zuneigte und Jason natürlich überhaupt kein Mobiltelefon besitzt, stellte sich die Vereinbarung eines Tages, eines Treffpunktes und einer Uhrzeit als schwiriger heraus, als es eigentlich der Fall sein dürfte. Schlussendlich haben wir dann nach viel hin und her doch noch die Glanzleistung vollbracht die beiden in New Orleans zu treffen.

Lesen Sie weiter

, , , ,

vorherige Beiträge