Egal, wen man fragt, was man unbedingt gesehen haben muss, wenn man einen Trip in die Staaten macht, lautet die Antwort ziemlich eindeutig “New York!”. Ich kann dazu aus meinem Erfahrungsschatz nur sagen: New York ist so eine der schlimmsten Städte, die man sich vorstellen kann, wenn man vollkommen übernächtigt ist und die pralle Sonne auf einen niederbrennt!
Nach einer schrecklichen Nacht am New Yorker Flughafen, kamen wir um 8:00 morgens in New York City eine. Über die Fahrt vom Flughafen in die Stadt hinein wollen wir gar nicht erst anfangen zu sprechen: Ich sag nur völlig überfüllte U-Bahn umgeben von auf ein niederprasselnden neuen Eindrücken in Form von Menschen und Werbung…Daraufhin haben wir eine gefühlte Ewigkeit in der Penn Station (New Yorker Hauptbahnhof) verbracht. Diese Ewigkeit haben wir damit verbracht zu entscheiden was wir mit dem Gepäck anstellen, welches wir nicht unbedingt die ganzen weiteren sechs Stunden die wir in New York verbringen würden, mit uns herum schleppen wollten. Ungefährer Ablauf des ganzen Dilemmas: Platz gesucht – Platz gefunden, wo man das Gepäck lassen kann; Antwort bekommen, man könne das Gepäck auch im Zug einchecken; Daraufhin: umpacken (man will ja nicht die ganzen teuren Wertgegenstände, wie den geliebten Mac und die guten Kameras so einfach in einen Zug einchecken!); Umgepackt, die Antwort bekommen, es sei leider nicht möglich unser Gepäck einzuchecken, da wir in irgendeinem kleinen Dorf in der Mitte von Nirgendwo/Georgia, morgens um 6:00 uhr den Zug verlassen; Schlussendlich: Gepäck dann wegschließen lassen: 20 Dollar bezahlt!
Hier noch mal ein Hinweis an alle, die noch nie in New York waren und die Penn Station nur von Postkarten kennen, die alte Photographien von der Penn Station zeigen. Diese hübschen schwarz-weiß Photographien, mit der alten Bahnhofsuhr im Vordergrund, der hohen lichtdurchfluteten Halle. Gibt es nicht mehr! Die moderne New Yorker Penn Station befindet sich jetzt im Untergrund! Zwar noch an derselben Stelle wie zuvor gelegen, jedoch wurde in der schönen lichtdurchfluteten Halle das New Yorker Basketball Stadion platziert, sodass sich die Penn Station quasi der unansehnliche Keller des Basketball Stadions ist. Auf so eine dumme Idee, ein wunderschönen Altbau in eine sportliche Einrichtung umzufunktionieren, können auch nur die Amis kommen!
Über die folgenden sechs Stunden in New York gibt es im Grunde nicht viel zu berichten. Unsere Pläne waren groß (in Ordnung: zugegebenermaßen nicht allzu groß, jedoch,angesehen unserer körperlichen Verfassung, durchaus realistisch). Wir wollten von der Penn Station zum Time Square oder zum Central Park laufen (ungefähr 20 Protokoll, ca. 20 Blocks Entfernung). Wir haben es jedoch nur fünf Blocks weit geschafft, bis wir die Entscheidung getroffen haben, dass diese kleine parkähnliche Grünfläche umkreist vom New Yorker Stadtverkehr, doch ziemlich attraktiv auf uns gewirkt hat. Wir also zurück durch die Menschenmassen, durch die Straßenschluchten umsäumt von Häusern so hoch, dass man sich den Nacken verrenken würde, bei dem Versuch ihre Spitze zu erkennen.
Im “Park” angekommen, Jason gleich mit Gesicht auf dreckigem Tisch weggepennt! Die Stunden verstrichen sehr langsam, anscheinend jedoch nicht langsam genug, wenn man bedenkt, dass wir wegen unser finalen Suche nach Alkohol und Obst für die lange Zugfahrt, beinahe unseren Zug verpasst hätten!
Also ich persönlich würde New York ja nicht unbedingt weiterempfehlen!
[geo_mashup_map]
Keine Kommentare auf "Willkommen in New York"
You must be logged in to post a comment.